Reismilch ist nicht nur laktosefrei, sondern auch glutenfrei und wird von einigen Leuten als das gesunde Getränk angepriesen. Für die Herstellung wird gekochter Vollkornreis püriert, mit Wasser vermischt und mit Zusatzstoffen versehen. Allerdings ist der Name Reismilch in der EU nicht zugelassen, da es sich nicht um Milch handelt, deshalb findet man im Supermarkt auch nur Reisdrinks.
Vorteile:
1. für Leute mit Laktoseunverträglichkeit oder Glutenunverträglichkeit - laktosefrei und gluten frei
2. gut geeignet für Allergiker
3. enthält kaum Fett
4. im Gegensatz zur Kuhmilch sind Reisdrinks frei von Cholesterin
5. enthält ungesättigte Fettsäuren, Kuhmilch dagegen enthält gesättigte Fettsäuren
6. Reismilch hat einen süßlichen Beigeschmack, der durch die Fermentation des Vollkornreis-Wasser Pürees entsteht.
Nachteile:
1. durch das Filtern des Vollkornreis Pürees werden die meisten Nährstoffe rausgefiltert und stattdessen durch Zucker, Emulgatoren und co. ersetzt. Somit ist der Reisdrink aus dem Handel kein natürliches Getränk mehr und damit auch nicht gesund.
2. Im Gegensatz zur Kuhmilch ist Reismilch sehr arm an Mineralstoffen
3. Reismilch enthält kaum Eiweiß
4. enthält kaum B Vitamine
5. enthält kaum Kalzium
5. enthält gesundheitlich bedenkliche Mengen des Halbmetalls Arsen
6. Im Vergleich zur eigenen Zubereitung ist gekaufte Reismilch relativ teuer
Lösung: Reismilch selber machen
Wer auf die gesundheitlich bedenklichen Zusatzstoffe in der gekauften Reismilch verzichten möchte und stattdessen mehr von den wertvollen Stoffen des Vollkornreis haben möchte, der sollte sich einfach seine Reismilch selber zubereiten.
Du brauchst:
So geht s:
Reismilch ist von Natur aus ziemlich süß und erinnert an Milchreis. Leider ist es nicht möglich Milchschaum aus ihr herzustellen, da ihr Fettanteil zu gering ist. Wie auch der geschälte Reis selbst ist ihre Milch sehr weiß - noch heller als Kuhmilch.